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Jean-Marie Pfaff zählte in den 1980er Jahren zu den erfolgreichsten und bekanntesten Torhütern im Weltfußball. 

Von 1982 bis 1988 absolvierte er für den FC Bayern München insgesamt 156 Bundesligaspiele. Die belgische Frohnatur, der man den Spitznamen „El Sympatico“ verpasste, wurde mit dem FC Bayern dreimal deutscher Meister und gewann zweimal den DFB-Pokal. 1987 wurde Pfaff als erster Welttorhüter der Fußballhistorie ausgezeichnet. Für sein Heimatland Belgien absolvierte der heute 67-Jährige 64 A-Länderspiele und wurde mit den „Roten Teufeln“ 1980 Vize-Europameister und Vierter bei der Weltmeisterschaft 1986 in Mexiko. In seiner aktiven Zeit maß er sich mit den Großen des Weltfußballs, wie Franz Beckenbauer, Diego Maradona, Johan Cruyff, Michel Platini oder auch Lothar Matthäus. Der legendäre Sepp Maier, der Pfaffs Vorgänger zwischen den Münchner Pfosten war, nannte ihn einst „einen von uns“. Und Oliver Kahn, der heutige Vorstandsvorsitzende und langjährige Torhüter beim FC Bayern, bezeichnete Pfaff als „großes Vorbild“. Von Superstar Pelé wurde er 2004 in die FIFA 100, eine Liste der 125 besten noch lebenden Fußballer berufen. Auch heute noch genießt Pfaff im Weltfußball ein hohes Ansehen. Seine Kommentare zu den aktuellen Geschehnissen sind bei den Medien gefragt, und auch die Fans haben „ihren Jean-Marie“ nach all den Jahren nie vergessen.

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Edmund Pelikan